Audiobeitrag von Niels Werbers Vortrag vom 06.01.2020 beim DFG GRK 2190 „Literatur- und Wissensgeschichte kleiner Formen“

Audiobeitrag von

Niels Werber: Der populäre Populist – Donald Trump twittert 

vom 06. Januar 2020 an der Humboldt Universität Berlin beim DFG GRK 2190 „Literatur- und Wissensgeschichte kleiner Formen“.


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Chaptermarks
•00:00:00
-Intro
•00:02:54
-Beginn der Aufzeichnung: Obamas letzter Tweet als US-Präsident, @Potus, Trumps Messbarkeitsfetisch
•00:07:26 -
Parasitäre Popularität: „Twitter race: Ashton Kutcher trumps CNN“
•00:17:33 -
Populismus (Auseinandersetzung mit Müller u. Strohschneider)
•00:29:16
- Trumps occasionalistischer Politikstil
•00:33:51
- Zusammenfassung der Diskussion + Credits

 

… oder über die folgende Internetseite mit weiteren Informationen anhören:

Zum Vortrag auf der Internetseite des DFG GRK 2190 „Literatur- und Wissensgeschichte kleiner Formen“.

Hier geht es zur Veranstaltung auf der Internetpräsenz des GRK „Literatur- und Wissensgeschichte kleiner Formen“.

 

 

 

 

 

 

 

Vortrag von Niels Werber bei der Tagung „Polemische Öffentlichkeit(-en): Literatur – Medien – Politik“ an der Universität Bonn – 13./14.02.2020

14.02.2020 – 14-15 Uhr – Niels Werber: Popularität und Populismus

Bringt die öffentliche politische Diskussion eher einen Polari- sierungs- als einen Rationalitätseffekt hervor? Diese Frage ist angesichts der jüngsten Entwicklungen vor allem im digitalen Raum von Neuem virulent geworden. Die Tagung will Spiel- arten polemischer Öffentlichkeit, die nicht auf Verständigung, sondern auf Totalisierung der „Willenspolarität“ (E. Manheim) ausgerichtet ist, im Grenzbereich zwischen literarischer und politischer Kommunikation historisch perspektivieren. In wel- chen spezifischen medialen, diskursiven und politischen Konfi- gurationen lassen sich Formen polemischer Öffentlichkeit um 1800, um 1900 und um 2000 beobachten?

Hier geht es zum Programm der Tagung als PDF.

 

Vortrag auf Einladung des DFG GRK 2190 „Literatur- und Wissensgeschichte kleiner Formen“ am 06.Januar 2020 an der Humboldt Universität Berlin

Niels Werber: Der populäre Populist – Donald Trump twittert

Am 06. Januar 2020 um 18 Uhr (ct.) an der Humboldt Universität Berlin. Dorotheenstraße 24 – Raum: 1.201.

Hier geht es zur Veranstaltung auf der Internetpräsenz des GRK „Literatur- und Wissensgeschichte kleiner Formen“.

 

 

 

 

 

Neuer Aufsatz von Niels Werber: »Ästhetischer Modus und historische Wahrheit – Respondenz zu den Beiträgen von Caspar Battegay und Christoph Schmitz«

Ästhetischer Modus und historische Wahrheit – Respondenz zu den Beiträgen von Caspar Battegay und Christoph Schmitz, in: Christian Krachts Ästhetik, hrsg. von Susanne Komfort-Hein & Heinz Drügh. J.B. Metzler, Berlin 2019, S. 137-145. DOI 10.1007/978-3-476-04729-8.

Die Beiträge dieses Bandes widmen sich Christian Krachts Ästhetik unter zwei Hauptaspekten: Zum einen hinsichtlich bisweilen irritierend verdrehter Aktualisierungen jener Selbstbezüglichkeit und Vorbehaltlichkeit, die seit Kant als ein zentraler Modus des Ästhetischen zu werten ist; zum anderen im Hinblick auf Interferenzen mit Bereichen, die man meist als außerästhetisch wahrnimmt, die aber als Fermente zeitgenössischer Ästhetik gewertet werden können: Inszenierungen im Feld des Literaturbetriebs, das Ästhetische unter Medien- und Marktbedingungen sowie im Fokus von Kanonisierung und Kritik. Krachts von den Medien intensiv kommentierte Frankfurter Poetikvorlesungen bilden den Hintergrund dieser Diskussion.

Hier der Link zum Werk auf der Internetseite des Springer Verlags.

»Über Trumps Medien« Neuer Artikel von Niels Werber im Open Access-Band „The Great Disruptor“

Donald Trumps Medien, in: The Great Disruptor. Über Trump, die Medien und die Politik der Herabsetzung, hrsg. von Lars Koch, Tobias Nanz, Christina Rogers. J.B. Metzler, Stuttgart, Berlin 2019, S. 115-133.

Dieser Open Access-Band untersucht aus kultur- und medienwissenschaftlicher Perspektive das öffentliche Auftreten von Donald Trump und nimmt dabei insbesondere in den Blick, wie der US-amerikanische Präsident an der gesellschaftlichen Konfrontation unterschiedlicher politischer Gruppen partizipiert und diese kommunikativ weiter forciert. Diskutiert werden Trumps Mediengebrauch, seine Adressierungsstrategien und seine Politik der Affekte. Die Beiträge des Bandes rücken den „great disruptor“ in ein Spannungsfeld von Populärkultur, fragmentierter Öffentlichkeit und rhetorischer Feindsetzung.

Hier geht es zum Buch auf der Internetseite des Springer-Verlags.

Hier geht es direkt zum Artikel von Niels Werber (PDF).

»Organisationstheorien und ›Gliedmaßengemeinschaften‹ von Mensch und Maschinen« Neuer Artikel von Niels Werber im Handbuch ‚Mensch-Maschine-Interaktion‘

»Organisationstheorien und ›Gliedmaßengemeinschaften‹ von Mensch und Maschinen«, in: Kevin Liggieri/Oliver Müller (Hg.): Mensch-Maschine-Interaktion. J.B. Metzler, Berlin 2019, S. 52-57.

Das Handbuch bietet einen Überblick über die technischen, historischen, sozialen, medialen, kulturwissenschaftlichen und technikphilosophischen Dimensionen verschiedener Typen von Mensch-Maschine-Interaktion sowie über deren ethische Implikationen. Dabei werden zum einen wissenshistorische Analysen der Diskurse in Philosophie, Literatur und Technik sowie ihrer medialen, apparativen und literalen Praktiken von ca. 1870 bis in die Gegenwart verfolgt (Historischer Teil). Zum anderen wird das komplexe Verhältnis von Menschen und Maschinen anhand von zentralen Begriffs- und Problemfeldern dargestellt und kritisch befragt (Systematischer Teil).

Dieser Link führt zum Sammelband auf der Seite des Springer Verlags.

»Popularität als Kriterium und Ziel politischen Agenda-Settings« – Aufsatz von Niels Werber in der aktuellen ‚POP. Kultur & Kritik‘

„Popularität als Kriterium und Ziel politischen Agenda-Settings“, in: POP. Kultur & Kritik. (Jg. 8, 2/2019, Heft 15, Herbst 2019) S. 60-64.

Zum aktuellen Heft auf der Internetseite des transcript Verlages.

»POP. Kultur und Kritik« analysiert und kommentiert die wichtigsten Tendenzen der aktuellen Popkultur in den Bereichen von Musik und Mode, Politik und Ökonomie, Internet und Fernsehen, Literatur und Kunst. Die Zeitschrift richtet sich sowohl an Wissenschaftler_innen und Student_innen als auch an Journalist_innen und alle Leser_innen mit Interesse an der Pop- und Gegenwartskultur. Das Herbstheft 2019 handelt u.a. von den Themen Reiz, Protest und Parfüm.

Niels Werber am 23. Oktober in Berlin – ‚Die Zeit‘ veranstaltet die Konferenz „Wem gehört die Wissenschaft?“

Konferenz – „Wem gehört die Wissenschaft?“

Am 23. Oktober in der Kalkscheune in Berlin (Johannisstraße 2)

Niels Werber wird dort um 12 Uhr mit Stefan Leible (Präsident der Universität Bayreuth) und Florian Meinel (Universität Würzburg) über Probleme der Wissenschafts- und Meinungsfreiheit diskutieren. Titel des Formats ist: Wenn der Hörsaal zum Parlament wird.

Hier geht es zum Programm der Konferenz (PDF).

Germanistentag 2019 am 25.09.2019 in Saarbrücken – Niels Penke & Niels Werber leiten das Panel »Geschmack und Zeit. Zur temporalen Ökonomie der Wahrnehmung«

Geschmack und Zeit. Zur temporalen Ökonomie der Warhnehmung

Mi, 25.9.2019, 14:00–16:00 Uhr – Raum: B3 1, 2.18

Universität des Saarlandes

Niels Werber – Geschmack & Zeit. Urteilsbildung im Kontext automatisierter Beachtungsmessung

„Immer aber“, schreibt Friedrich Schlegel, „hat das Interessante in der Poesie nur eine provisorische Gültigkeit.“ Und interessant, das ist in der modernen Literatur- und Medienlandschaft, zuvorderst das Neue. Seit Schlegel hat die Zahl der Neuerscheinungen und die Frequenz des Neuen beständig zugenommen; doch bescheiden sich die meisten nicht mit einer gleichbleibenden Zahl konsumierter Medien, sondern integrieren mehr und mehr in die gleiche – oder im Verhältnis zu den Neuheiten – nur geringfügig mehr zur Verfügung stehenden Zeit. Dennoch treffen sie dabei jedes Mal aufs Neue ein Geschmacksurteil, und entscheiden, ob ein Gegenstand interessant erscheint, ob er gefällt, süß ist usw., kurz: ob irgendeine Form der Resonanz erzeugt wird oder eben nicht: und folgerichtig wieder zur Seite gelegt oder im Newsfeed weitergescrollt wird. Diese Bildung von Geschmacksurteilen findet im Sekundentakt statt.
Uns interessiert, wie sich das Verhältnis von Zeit und Geschmack, Wahrnehmung und Beurteilung angesichts der zunehmend knapper empfundenen Ressourcen Zeit entwickelt. Die mediale Beschleunigung scheint zwei (mögliche) Konsequenzen im Kampf um Aufmerksamkeit und Resonanz zu zeitigen: Kleine Formen passen sich der Ressourcenknappheit an und verringern ihren zeitlichen Rezeptionsbedarf; zum anderen aber wandelt sich auch das Rezeptionsverhalten, zum binge-watching bei 1,5‑facher Abspielgeschwindigkeit und zum ‚schnellen’ Lesen, einer akzelerierten Wahrnehmung in immer kürzer getakteten Intervallen. Ob dieser Wechsel der Temporalisierungsform als Symptom einer digital entgrenzten Epoche der Popmoderne gelten kann, wollen wir in unserem Panel diskutieren.

Vortragende:
Niels Penke (Siegen): Thematische Einführung
Patrick Hohlweck (Berlin): „Offene Zeit: Baumgartens ästhetische Übung“
Mirta Devidi (Mainz): „‚So tauml’ ich von Begierde zu Genuß, und im Genuß verschmacht’ ich nach Begierde‘. Geschmack und Zeit bei Friedrich Schlegel“
Niels Werber (Siegen): „Geschmack und Zeit“
Ethel Matala de Mazza (Berlin): „Was war der Telegrammstil?“
Florian Lippert (Groningen): „Dokumentar- und Essayfilme zur Flüchtlingskrise im Kontext massenmedialer Komplexitätsreduktion“


Link zum Programmheft auf der Internetseite des Deutschen Germanistikverbandes.