Moby-Dick Forschung – die aktuellen Beiträge von Niels Werber in der Zeitschrift Neue Rundschau

„Chapter 50: Ahab’s Boat and Crew. Fedallah“, in: Hans Jürgen Balmes et al. (Hg.): Neue Rundschau 2018/3, Jg. 129, Jenseits der Erzählung. S. Fischer, Frankfurt am Main 2018, S. 126-134.

Hier geht es zum Heft Jenseits der Erzählung auf der Seite des Fischer Verlages.

„Chapter 18: His Mark“, in: Hans Jürgen Balmes et al. (Hg.): Neue Rundschau 2018/2, Jg. 129, Geschichte schreiben. S. Fischer, Frankfurt am Main 2018, S. 189-197.

Hier geht es zum Heft Geschichte schreiben auf der Seite des Fischer Verlages.

„Kapitel 113: The Forge“, in: Hans Jürgen Balmes et al. (Hg.): Neue Rundschau 2017/1, Jg. 128, Poetische Ornithologie. S. Fischer, Frankfurt am Main 2017, S. 160–172.

Hier geht es zum Heft Poetische Ornithologie auf der Seite des Fischer Verlages.

»Geopolitik als Literatur – ein germanistischer Beitrag zur Genealogie der deutschen Politischen Geographie und Geopolitik«

Werber, N.: Geopolitik als Literatur – ein germanistischer Beitrag zur Genealogie der deutschen Politischen Geographie und Geopolitik, Geographica Helvetica, 73, S. 215-224, https://doi.org/10.5194/gh-73-215-2018, 2018.

Hier gehts zum Artikel auf der Internetseite des schweizer Journals  Geographica Helvetica.

Abstract:

This contribution of a literary scholar to the history of geopolitics argues for the consideration of literary sources as constituents of the classical geopolitical discourse (Ratzel, Kjellén, Haushofer). It exemplifies this claim by revealing the geopolitical components through which Gustav Freytag’s novel Soll und Haben (Debit and Credit, Freytag, 1855, 1858) creates spaces, civilizations, and stories. Approaching these issues from the perspective of literary history and the history of knowledge, this paper turns to Freytag’s novel to examine whether the literature of the period of the so-called bourgeois or poetic realism belongs to the genealogy of German political geography and geopolitics and how to study its impact on their increasingly manifest political program after the beginning of the First World War. Especially the establishment of the topos of the Volk ohne Raum (people without space) in the east of the German Reich and the reorientation of geopolitics gen Osten (toward the east) in the early twentieth century find a highly compatible antecedent in Soll und Haben.

»Topologische Avantgarde« – Aufsatz von Niels Werber in dem interdisziplinären Sammelband „Technik – Macht – Raum“

Niels Werber, „Topologische Avantgarde“, in: Andreas Brenneis, Oliver Honer, Sina Keesser, Annette Ripper, Silke Vetter-Schultheiß (Hrsg.): Technik – Macht – Raum. Das Topologische Manifest im Kontext interdisziplinärer Studien. Springer VS, Wiesbaden 2018, S. 37-44.

Hier der Link zum Werk im Springer Verlag.

Vortrag an der Universität Bayreuth »Trump twittert. Praktiken der Popularisierung« am 29. Mai 2018

Die Fachgruppe Soziologie der Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Bayreuth veranstaltet im Sommersemester 2018 das Kolloquium „Populismus und Kulturpessimismus“.

Am Dienstag, den 29. Mai 2018 wird Niels Werber innerhalb des Kolloquiums seine Ideen mit dem Vortrag »Trump twittert. Praktiken der Popularisierung« vorstellen.

Hier gelangen Sie zur Veranstaltung auf der Internetseite der Universität Bayreuth. 

Hier gelangen Sie zum Veranstaltungsprogramm (PDF)


Siehe auch Keine Nacht ohne Tweet, kein Tag ohne Dekret und weiteres zu Trumps Twittern.

»Insekten als Staatenbauer« Vortrag am 12. März 2018 – Internationale Jugendbibliothek München

Insekten als Staatenbauer: Zum zoon politikon in der Kinder- und Jugendliteratur

Vortrag von Prof. Dr. Niels Werber

In seiner „Naturgeschichte der Tiere“ hat Aristoteles von staatenbauenden Tieren berichtet. Ameisen und Bienen bildeten gemeinsam und zu wechselseitigem Nutzen eine polis, ein Gemeinwesen. Ameisen, so glaubte man von der Antike bis in die Neuzeit, seien ein republikanisches Tier, das seine Zusammenarbeit ohne Hierarchie und ohne Zentrum organisiere. Im Unterschied dazu galt der Bienenstock als natürliches Exempel einer gut geführten Monarchie.

Aristoteles hat zudem den Menschen als zoon politikon, als politisches Tier, bezeichnet und damit ein äußerst fruchtbares Feld des Vergleiches aufgemacht. Der Literatur- und Kulturwissenschaftler Professor Dr. Niels Werber von der Universität Siegen zeigt in seinem Vortrag, dass die Lebensformen der Insekten seit der Antike in einem Register beschrieben werden, ganz als seien sie Republiken, Monarchien, Diktaturen oder Demokratien. Gleichzeitig werden die sozialen Einrichtungen der Menschen seitdem an den Idealtypen natürlicher Gesellschaftsordnungen gemessen, ganz als könnten Ameisen und Bienen Modelle für Logistik und Haushaltung, Arbeitsteilung und Organisation, Städtebau und Kriegsführung liefern.

Der Vortrag findet begleitend zur Ausstellung „Summende Staatenbauer und pikende Plagegeister. Insekten und Spinnentiere in Kinder- und Jugendbüchern“ statt.

Zum Vortrag von Niels Werber auf der Internetseite der Internationalen Jugendbibliothek.

Filmvorführung und Vortrag »Die Biene Maja und ihre Abenteuer« in München

Vortrag von Niels Werber, Universität Siegen
Fr, 23. Februar 2018, 18–20 Uhr
Lenbachhaus, Georg-Knorr-Saal
Eintritt frei

Gabriele Münter hat das Kino geliebt und hielt von dieser Kunstform mehr als vom Theater. Inwiefern das Kino ihre Arbeit beeinflusst hat, ist bis heute unerforscht geblieben. Gemeinsam wollen wir einen von Gabriele Münter favorisierten Film anschauen: Die Biene Maja, den sie im Jahr seiner Uraufführung 1926 gesehen hat. Ein Ereignis, das Münter sogar eine Notiz wert war.
Der Film wurde von dem Biologen und Regisseur Wolfram Junghans gemeinsam mit Waldemar Bonsels, dem Autor des 1912 erschienen Romans Die Biene Maja und ihre Abenteuer realisiert. Die mit lebenden Insekten inszenierte Handlung macht den Film bis heute zu einem technisch wie erzählerisch bahnbrechenden Werk.
Niels Werber, Autor des Buches Ameisengesellschaften. Eine Faszinationsgeschichte (Fischer Verlag 2013), erläutert in einer Einführung die ideologische und kulturhistorische Bedeutung des Films.

Ausschnitt aus dem Film Die Biene Maja und ihre Abenteuer.

Im Rahmen des Symposiums für Gabriele Münter.