Niels Werber (2023): „Das Populäre als Passion. Gesammelte Texte 1997–2019″, hrsg. von Niels Penke und Matthias Schaffrick, Heidelberg: Universitätsverlag Winter.
Vor 30 Jahren schien es vollkommen unproblematisch zu sein, was populär ist und was nicht. Schlagermusik, Heftchenromane, Soap Operas, Fußball, Quizshows, Superhelden zählten zur Populärkultur. Opern, Theater, Autorenkino, E-Musik und Klassiker firmierten als Hochkultur. Das Populäre galt als eingängiges Vergnügen für zwischendurch und den Verfechtern der Hochkultur allein schon aus diesem Grunde als zweifelhaft und verdammenswert: Kulturindustrie.
Die nüchterne Bestimmung des Populären als das, was viele beachten, ermöglicht andere Beobachtungen der Populärkultur, vom Pop als Form, die sich durch ihre Beachtung rechtfertigt, bis zu Populismen als Fälle unerwünschter Popularität.
Der Band versammelt Texte, die den Begriff des Populären theoretisch ausdifferenzieren und historische Phänomene des Populären beleuchten.
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Niels Werber (2023):
Der zweite Open Access-Band der AdminiStudies, herausgegeben von Peter Plener, Niels Werber und Burkhardt Wolf, behandelt Protokolle, die seit Jahrhunderten auf- und vorschreiben, was zu tun und was zu lassen ist, was als notwendig gilt oder als unwichtig und marginal. Protokolle arbeiten letztlich ein und demselben Zweck zu: dass – auf begründete und geregelte Weise – überhaupt etwas entschieden wird. Vor diesem Hintergrund greift der Band drei Hauptformen dieses Verwaltungsmediums auf: Gesprächs- bzw. Verlaufsprotokolle, diplomatische und technische Protokolle.
Niels Werber, Daniel Stein (2023): 

Der erste Band der Open Access Reihe AdminiStudies, herausgegeben von Peter Plener, Niels Werber und Burkhardt Wolf, beschäftigt sich mit der Funktion und Geschichte von Formularen, welche seit jeher alltägliche Vorgänge prägen. Von handgeschriebenen Formularbüchern über Vordrucke bis hin zu digitalen Lückentexten der heutigen Zeit wird ihre Macht- und Mediengeschichte thematisiert und der Einfluss auf den Alltag der Menschen behandelt.
Das »Jahrbuch der Deutschen Schillergesellschaft« ist ein literaturwissenschaftliches Periodikum, das vorwiegend Beiträge zur deutschsprachigen Literatur von der Aufklärung bis zur Gegenwart veröffentlicht. Diese Zeitspanne entspricht den Sammelgebieten des Deutschen Literaturarchivs Marbach, das von der Deutschen Schillergesellschaft getragen wird.